Wie kam es zum Musicalprojekt "Revue"?

Die Sekundarschule Dotzigen hat eine jahrzehntelange Tradition mit selber geschriebenen Theaterstücken und Musicals. Bisher waren diese Produktionen immer die Abschlussarbeit der austretenden 9. Klassen.

Da unsere Schule sich in einer Phase der Umstrukturierung befindet, wo die "alte" Sekundarschule sich zu einer gemeinsamen Oberstufe mit den Realklassen der Umgebung vereinigen soll, wählten wir das Jahresthema "Revue". Das ganze Jahr über finden Projekte und Anlässe statt, welche die Rückschau zum Thema haben. Zurück schauen auf die 44 Jahre, seit unsere Schule besteht, aber auch Rückblicke auf frühere Epochen, beispielsweise in Technik, bildender Kunst oder Musik. Der Höhepunkt des Schuljahres bildet das gesamtschulische Projekt Musical "REVUE".

Alle zehn Lehrpersonen und unsere 88 Schülerinnen und Schüler sind darin während des Monats Juni beschäftigt. 

Geschrieben hat das Stück unser Sprach- und Geschichtslehrer Felix Egli, die Musik dazu kommt vom bewährten Schulmusicalkomponisten Ueli Buri und vom Musiklehrer Kurt Lutz, die Choreografien entwickeln die Tanzpädagogin Sylvia Frauchiger, die schon in früheren KidS-Projekten an unserer Schule gewirkt hat, und ihre Kollegin Regula Mahler. Neben allen Lehrpersonen der Sek. Dotzigen, die für Regie, Kostüme, Kulissen, Requisiten, Bühnenbau, Technik und Catering verantwortlich sind, werden wir die Musicaldarstellerin und Maskenbildnerin Sandra Wollschläger beiziehen, die auch schon mehrere Einsätze bei uns hatte.

Das Projekt umfasst eine Studienwoche, eine Arbeitswoche, eine Intensivprobewoche und eine Aufführungswoche. In der Studienwoche stehen zwei Ziele im Vordergrund: Einerseits sollen alle Schülerinnen und Schüler in ihrem gewählten Arbeitsbereich Einblick in professionelles Schaffen erhalten, d.h. wir versuchen Besuche beim Theater, Bühnenbaubetrieb, Eventunternehmen etc. zu organisieren. Andererseits werden die Konzepte für Kulissen, Kostüme, Licht und Ton, Video mit den Gruppen zusammen erstellt, Abläufe geübt und alles, was zum Gelingen der Aufführungen benötigt wird, genäht, gemalt, gebaut. In der Arbeitswoche wird weitergearbeitet und in der Intensivprobewoche werden die Beiträge der Gruppen zusammengefügt und die Übergänge und Abläufe geübt. In der Aufführungswoche verschieben sich dann die Arbeitszeiten für alle auf den späten Nachmittag und den Abend. Insgesamt stehen vier Vorstellungen auf dem Programm.